Schwarze Pädagogik
Moritz Schreber (1808 - 1861) war ein deutscher Arzt und hat
Erziehungsbücher geschrieben, die in Deutschland so populär waren, dass
sie bis zu 40 Mal aufgelegt wurden. Er ist ein Vertreter der sogenannten
Schwarzen Pädagogik: ein negativ wertender Sammelbegriff für
Erziehungsmethoden, die Gewalt und Einschüchterung enthalten. Schwarze
Pädagogik zielt auf die Installation eines gesellschaftlichen Über-Ichs
im Kind, auf die Heranbildung einer grundsätzlichen Triebabwehr in der
Psyche des Kindes und die Instrumentalisierung von Körperteilen und
Sinnen zugunsten gesellschaftlich definierter Funktionen.
Weiters ist Schwarze Pädagogik die Rationalisierung von Sadismus; sie bedient sich der Mittel des Initiationsritus (Verinnerlichung einer Todesdrohung), der Hinzufügung von Schmerz (auch seelisch), der totalitären Überwachung des Kindes (Körperkontrolle, Gehorsam), der Versagung grundlegender Bedürfnisse und eines zwanghaften Ordnungsfanatismus.
Ein weiterer Aspekt der Schwarzen Pädagogik ist, Kinder dazu zu bringen, nicht zu merken, dass sie unter der Gewalt von Erwachsenen missbraucht werden, auch in Form sexuellen Missbrauchs. Wo die Schwarze Pädagogik bis weit ins 20. Jahrhundert in Mitteleuropa praktiziert wurde: in katholischen Internaten und kirchlichen Einrichtungen.
Weiters ist Schwarze Pädagogik die Rationalisierung von Sadismus; sie bedient sich der Mittel des Initiationsritus (Verinnerlichung einer Todesdrohung), der Hinzufügung von Schmerz (auch seelisch), der totalitären Überwachung des Kindes (Körperkontrolle, Gehorsam), der Versagung grundlegender Bedürfnisse und eines zwanghaften Ordnungsfanatismus.
Ein weiterer Aspekt der Schwarzen Pädagogik ist, Kinder dazu zu bringen, nicht zu merken, dass sie unter der Gewalt von Erwachsenen missbraucht werden, auch in Form sexuellen Missbrauchs. Wo die Schwarze Pädagogik bis weit ins 20. Jahrhundert in Mitteleuropa praktiziert wurde: in katholischen Internaten und kirchlichen Einrichtungen.
Geheimschreiben
Es sind zwei Geheimschreiben vom Vatikan in Kraft, die das
Anzeigen katholischer Kinderschänder mit der Strafe der Exkommunikation
verbieten. Papst Benedikt XVI. hat eines der zwei Geheimschreiben selbst
verfasst, die jeder Bischof bei sich liegen hat. Das erste
Geheimschreiben stammt aus dem Jahr 1962 von Kardinal Ottaviani: Crimen sollicitationis, das zweite aus dem Jahr 2001 von Kardinal Joseph Ratzinger: De delictis gravioribus.
Beide Geheimschreiben betonen die ausschließliche Kompetenz des
Vatikans in Pädophiliefällen. Gleichzeitig werden alle Bischöfe unter
Strafe der Exkommunikation aufgefordert, alle Missbrauchsfälle
ausschließlich und nur an den Vatikan zu melden. Das führte zu totalen
Justizbehinderungen für die staatlichen Gerichte und zu ständigen
Versetzungen pädophiler Priester. Seit Jahrzehnten werden pädophile
Priester vom jeweils zuständigen Bischof herumversetzt und können ihr
Unwesen weitertreiben. Auch die irischen Bischöfe haben genau diese
Geheimschreiben befolgt.
Zurzeit ist man in Europa mit diesem Skandal restlos überfordert; auch die Medien eiern mit Begriffen wie Aufklärung und Aufarbeitung herum. Es sind Änderungen in Verfassung und Gesetzgebung vorzunehmen! Österreich muss endlich das Konkordat mit dem Vatikan kündigen, das aus dem Jahr 1933 tradiert und Verfassungsrang genießt. Es gibt seit Jahrzehnten einen Staat im Staat, der verhindert, dass Täter vor Gericht kommen. Deshalb auch die Forderung nach einem Einreiseverbot für Papst Benedikt XVI., weil er mit seinem Geheimschreiben De delictis gravioribus die österreichische Gesetzgebung untergräbt. Österreich übernimmt gemäß dem Konkordat die Personalkosten für konfessionelle Schulen. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Übergriffe in solchen Schulen passiert sind, muss ernsthaft hinterfragt werden, ob Österreich jährlich 500 Millionen € an Steuergeldern für diese Schulen ausgeben soll.
Neben den aufgedeckten Fällen gibt es eine sehr hohe Dunkelziffer: Kindesmissbrauch, psychische Gewalt, physische Gewalt. Dass sich jetzt so viele Opfer melden, liegt darin begründet, dass diese Opfer lebenslänglich an diesen Kindheitserlebnissen zu leiden haben. Da hilft kein christliches Schönreden, da müssen die Täter von der Republik Österreich bestraft werden, und es muss dafür gesorgt werden, dass konfessionelle Privatschulen im Einklang mit der österreichischen Gesetzgebung stehen, sonst sind solche Schulen sofort zu verbieten und die 500 Millionen € an Steuergeldern besser in die Ausbildung von Kindern zu investieren.
Zurzeit ist man in Europa mit diesem Skandal restlos überfordert; auch die Medien eiern mit Begriffen wie Aufklärung und Aufarbeitung herum. Es sind Änderungen in Verfassung und Gesetzgebung vorzunehmen! Österreich muss endlich das Konkordat mit dem Vatikan kündigen, das aus dem Jahr 1933 tradiert und Verfassungsrang genießt. Es gibt seit Jahrzehnten einen Staat im Staat, der verhindert, dass Täter vor Gericht kommen. Deshalb auch die Forderung nach einem Einreiseverbot für Papst Benedikt XVI., weil er mit seinem Geheimschreiben De delictis gravioribus die österreichische Gesetzgebung untergräbt. Österreich übernimmt gemäß dem Konkordat die Personalkosten für konfessionelle Schulen. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Übergriffe in solchen Schulen passiert sind, muss ernsthaft hinterfragt werden, ob Österreich jährlich 500 Millionen € an Steuergeldern für diese Schulen ausgeben soll.
Neben den aufgedeckten Fällen gibt es eine sehr hohe Dunkelziffer: Kindesmissbrauch, psychische Gewalt, physische Gewalt. Dass sich jetzt so viele Opfer melden, liegt darin begründet, dass diese Opfer lebenslänglich an diesen Kindheitserlebnissen zu leiden haben. Da hilft kein christliches Schönreden, da müssen die Täter von der Republik Österreich bestraft werden, und es muss dafür gesorgt werden, dass konfessionelle Privatschulen im Einklang mit der österreichischen Gesetzgebung stehen, sonst sind solche Schulen sofort zu verbieten und die 500 Millionen € an Steuergeldern besser in die Ausbildung von Kindern zu investieren.
Religiös-fanatische Mörder
Dass Political Correctness und religiöser Einfluss seriöse Berichterstattung pervertieren können, zeigte sich im Fall Anders Behring Breivik ebenso wie im Fall Mohammed Merah. In von Religionsgemeinschaften beeinflussten Medien wurde tunlichst vermieden, den Massenmörder Breivik als christlich-fundamentalistisch und den Serienmörder Merah als streng gläubigen Muslim zu bezeichnen, obwohl sich beide genau so definierten.
Der christliche Terrorist Breivik bringt einen weiteren weltbekannten christlichen Mörder der Zeitgeschichte - diesmal kein Massenmörder wie Breivik - in Erinnerung. Wie bei Breivik über dessen religiös-fanatische und dem Christentum verpflichteten Motive hierzulande tunlichst geschwiegen wird, so hat man auch die wahren Motive von Mark David Chapman unter den Tisch fallen lassen. Chapman war Mitglied der christlichen Erweckungsbewegung "Born-Again Christians" und homophober Student im presbyterianischen "Covenant College" und begann am 4. März 1966 John Lennon nach anfänglicher großer Bewunderung bis hin zur Besessenheit abgrundtief zu hassen, weil Lennon im Spaß sagte: "We are more popular than Jesus now.”
Am 8. Dezember 1980 baute Chapman in seinem Hotelzimmer in New York einen Altar auf, auch die Bibel fehlte nicht, auch das vertonte "Johannesevangelium" nicht. Um 17 Uhr 05 traf Chapman vor dem Dakota Building auf John Lennon und bat ihn, ein zuvor gekauftes Lennon-Album zu signieren, was dieser tat. John Lennon fragte Chapman, ob er sonst noch etwas für ihn tun könne. Durch die Freundlichkeit Lennons erschrocken, zögerte Chapman mit dem Anschlag. John Lennon und Yoko Ono stiegen ins Auto, fuhren zum "Record Plant Studio" und kehrten um 22 Uhr 48 Uhr zum Dakota Building zurück, wo Chapman auf sie wartete. John und Yoko gingen zum Dakota-Gebäude, da rief Chapman: "Mr. John Lennon?" und feuerte sogleich aus etwa sechs Metern Entfernung mit einem Revolver des Kalibers 38 auf den Musiker. Von den fünf abgefeuerten Hohlspitzgeschossen trafen zwei Lennons Lunge, eines sein linkes Schulterblatt und eines die Halsschlagader. Lennon taumelte im Dakota-Durchgang noch die vier Stufen zur Haus-Rezeption hinauf und rief: “I’m shot, I’m shot!” Lennon war noch bei Bewusstsein, als er ins Roosevelt General Hospital gefahren wurde, erlag aber um 23 Uhr 07 seinen Verletzungen, nachdem er 80 Prozent seines Blutes verloren hatte. Als die Polizei Chapman nach der Tat festnahm, leistete dieser keinen Widerstand.
14 Jahre nach John Lennons scherzhafter Aussage bei einer Pressekonferenz wegen der weltweiten Beatlemania, die Beatles seien jetzt berühmter als Jesus, wurde er Opfer eines neurotischen Christentum-Fanatikers.
In seinem Song "God" textete Lennon: "I don't believe in Bible ... I don't believe in Jesus ... I don't believe in Buddha ... I don't believe in Mantra ... I don't believe in Yoga ... I don't believe in Beatles, I just believe in me...and that reality" - offenbar zu hoch für einen Chapman.
Der christliche Terrorist Breivik bringt einen weiteren weltbekannten christlichen Mörder der Zeitgeschichte - diesmal kein Massenmörder wie Breivik - in Erinnerung. Wie bei Breivik über dessen religiös-fanatische und dem Christentum verpflichteten Motive hierzulande tunlichst geschwiegen wird, so hat man auch die wahren Motive von Mark David Chapman unter den Tisch fallen lassen. Chapman war Mitglied der christlichen Erweckungsbewegung "Born-Again Christians" und homophober Student im presbyterianischen "Covenant College" und begann am 4. März 1966 John Lennon nach anfänglicher großer Bewunderung bis hin zur Besessenheit abgrundtief zu hassen, weil Lennon im Spaß sagte: "We are more popular than Jesus now.”
Am 8. Dezember 1980 baute Chapman in seinem Hotelzimmer in New York einen Altar auf, auch die Bibel fehlte nicht, auch das vertonte "Johannesevangelium" nicht. Um 17 Uhr 05 traf Chapman vor dem Dakota Building auf John Lennon und bat ihn, ein zuvor gekauftes Lennon-Album zu signieren, was dieser tat. John Lennon fragte Chapman, ob er sonst noch etwas für ihn tun könne. Durch die Freundlichkeit Lennons erschrocken, zögerte Chapman mit dem Anschlag. John Lennon und Yoko Ono stiegen ins Auto, fuhren zum "Record Plant Studio" und kehrten um 22 Uhr 48 Uhr zum Dakota Building zurück, wo Chapman auf sie wartete. John und Yoko gingen zum Dakota-Gebäude, da rief Chapman: "Mr. John Lennon?" und feuerte sogleich aus etwa sechs Metern Entfernung mit einem Revolver des Kalibers 38 auf den Musiker. Von den fünf abgefeuerten Hohlspitzgeschossen trafen zwei Lennons Lunge, eines sein linkes Schulterblatt und eines die Halsschlagader. Lennon taumelte im Dakota-Durchgang noch die vier Stufen zur Haus-Rezeption hinauf und rief: “I’m shot, I’m shot!” Lennon war noch bei Bewusstsein, als er ins Roosevelt General Hospital gefahren wurde, erlag aber um 23 Uhr 07 seinen Verletzungen, nachdem er 80 Prozent seines Blutes verloren hatte. Als die Polizei Chapman nach der Tat festnahm, leistete dieser keinen Widerstand.
14 Jahre nach John Lennons scherzhafter Aussage bei einer Pressekonferenz wegen der weltweiten Beatlemania, die Beatles seien jetzt berühmter als Jesus, wurde er Opfer eines neurotischen Christentum-Fanatikers.
In seinem Song "God" textete Lennon: "I don't believe in Bible ... I don't believe in Jesus ... I don't believe in Buddha ... I don't believe in Mantra ... I don't believe in Yoga ... I don't believe in Beatles, I just believe in me...and that reality" - offenbar zu hoch für einen Chapman.
Copyright © Wolfgang Böhm